PEACE NOW! – The Artist’s Voice

Ausstellung von Peter Noever

Eine Ausstellung mit 28 Positionen / Manifesten von international renommierten Künstlerinnen und Künstlern zum Thema Frieden.

Änderungen vorbehalten
Marina Abramović, "The Hero"
Marina Abramović, "The Hero" C-print, Spain, 2001 Photo: TheMahler.com Courtesy of the Marina Abramović Archives
Programmlinie
Mitwirkende

Marina Abramović, Sergej Bugaev Afrika, Bazon Brock, Julius Deutschbauer, Kendell Geers, G. Gutenberger, Jenny Holzer, Edgar Honetschläger, Freddie Jelinek, Donald Judd, Ilya + Emilia Kabakov, Anish Kapoor, Zenita Komad, Herbert Lachmayer, Andrea Lenardin, Mark Mack, Peter Noever, Raymond Pettibon, Wolf dPrix, Eva Schlegel, Kiki Smith, Iv Toshain, Paul Virilio, Manfred Wakolbinger, Peter Weibel, Hans Weigand, James Wines (Künstler*innen)
Oona Zyman (Produktion / Kuratorische Assistenz)
Studio Noever Design (Planung)
in Kooperation mit der Galerie Petra Seiser und dem Tourismusverband Bad Ischl

Simone Barlian (Programmleitung Bildende Kunst)
Teresa Kranawetter (Assistenz Bildende Kunst)

Wann
31/08 – 17/09/24

Über das Projekt

Die raumgreifende Installation des Ausstellungsmachers Peter Noever in der Trinkhalle Bad Ischl präsentiert 28 Positionen / Manifeste zum Thema Frieden mit eigens für die Ausstellung entworfenen Kunstwerken / Plakaten, die in einer limitierten Auflage verfügbar sind und von den Künstlerinnen und Künstlern kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Die Intention der Ausstellung Peace Now! – The Artist’s Voice ist es, gerade Künstlerinnen und Künstlern für einen Augenblick ein Forum, eine Plattform, einen Raum zu öffnen. Einen Raum für freies Denken, ebenso wie für alternative Sichtweisen. 28 Stationen, 28 Kunstplakate eröffnen die Möglichkeit ausgewählte Positionen mitzunehmen und weiterzutragen. Die eigens als Neonobjekt hergestellte „Friedenstaube“ und die Friedensbeflaggung der Trinkhalle verdeutlicht nochmals den Anspruch dieser überaus aktuellen und wichtigen Initiative. 

Mit Einbringung einer Glühbirne / Peace Bulb in die Lichtinstallation setzen Besucherinnen und Besucher ein leuchtendes Zeichen für den Frieden. 

„Die Kunst ist eine der Manifestationen des Schöpfungsprinzips im Universum. Der Krieg hingegen ist eine zerstörerische Kraft gegen die Schöpfung.“, Kiki Smith, New Yorker Künstlerin. Darauf hinzuweisen ist gerade heute ein besonderes Anliegen der renommierten und gleichsam faszinierenden Künstlerin.

Anish Kapoor, einer der einflussreichsten und erfolgreichsten zeitgenössischen Künstler, drückt seinen Unmut, seine Besorgnis über das sinnlose Sterben von Unzähligen mit der Forderung nach „Krieg darf nicht länger das Erbe sein, das wir unseren Kindern hinterlassen“ aus. Selbst, wenn es um die unbestrittene Gerechtigkeit geht, erklärt er: „Krieg, Nationalismus und Kapitalismus sind die Werkzeuge der Unterdrückung, die von den Menschen, die wir an der Macht halten, genutzt werden, um die am wenigsten Fähigen in unserer Gesellschaft zu unterdrücken und zu beherrschen.“ 

„Die Aufgabe der Kunst ist es nicht, irgendjemandes Interesse oder Ideologie zu präsentieren – ihre Kraft und Bedeutung liegt in der Radikalität des Denkens.“, Peter Noever. Dieser Leitgedanke führte zur Ausstellung „Peace Now!“