Die Schau präsentiert über 80 Gemälde und Objekte, die während der Kriegsjahre im Salzkammergut gesammelt, gelagert, geborgen und gerettet wurden. Alles Leihgaben aus öffentlichen Museen, deren aktuelle und historische Besitzverhältnisse in der Ausstellung dokumentiert werden. Darunter einige, die von den Nazis geraubt und später wieder an ihre Besitzer*innen zurückgegeben wurden sowie Kunstwerke, deren Herkunft Gegenstand fortwährender Provenienzforschung ist.
Meisterwerke vom 8. bis 20. Jahrhundert u.a. von Arnold Böcklin, Goya, Edvard Munch, Lovis Corinth, Jacob van Ruisdael, Anthonis van Dyck, Giovanni Battista Tiepolo, Max Liebermann, Jakob Jordaens, Tizian, Moritz von Schwind und Ferdinand Georg Waldmüller sowie ein historisches Modell des Genter Altars erzählen die Geschichten ihrer Irrfahrten. Mit der kritischen Intervention Ruinenwert der erfolgreichen deutschen Künstlerin Henrike Naumann wird die Ausstellung um eine zeitgenössische Position ergänzt.
Buchbare Gruppenführungen
Dauer 1 Stunde, max. 25 Teilnehmer*innen, Preise und Buchungsinfos: lentos.at/programm/erwachsene/individuelle-fuehrungen
Barrierefreier Besuch
Das Lentos möchte Menschen mit Beeinträchtigungen den Besuch des Museums so einfach und angenehm wie möglich gestalten. Neben grundlegenden Informationen über die barrierefreie Zugänglichkeit finden Sie hier auch Hinweise auf Vermittlungsangebote, die speziell auf Besucher*innen mit besonderen Bedürfnissen zugeschnitten sind. Details dazu auf lentos.at
Die Reise der Bilder
Drei unterschiedliche Kunstausstellungen der besonderen Art an drei Orten: Während des 2. Weltkriegs nutzen Hitler und die bedeutendsten österreichischen Museen und Kunsthändler*innen das Salzkammergut, um Meisterwerke der europäischen Kunstgeschichte in Sicherheit zu bringen bzw. Museumsbestände vor Zerstörung zu schützen.
Mehr zum Projekt auf salzkammergut-2024.at und lentos.at