2024 soll die Villa Toscana wieder zu einem Ort erwachen, an dem die „guten Menschen“ der Vergangenheit auf „gute Menschen“ der Gegenwart treffen, sich an ihnen reiben und inspirieren lassen – ein Ort der Ausstellungen, Performances und Salons. Ein Netzwerknotenpunkt für Kunst und Wissenschaft, Geschichte und Gegenwart.
AUSSTELLUNGEN
Im Blick des Künstlers
Vernissage 23. März, 18:30 Uhr
24. März – 7. April, Freitag bis Sonntag, 11:00 – 17:00
Die Schwestern Wiesenthal, Margaret Stonborough-Wittgenstein und Emilie Flöge. Kinderausstellung “Ludwig und das Nashorn”
Weg vom Mieder – Hin zum Mieder
26. April – 16. Juni 2024, Freitag bis Sonntag, 11:00 – 17:00
Emilie Flöge, die Mode und die Befreiung der Frau
Kinderausstellung “Ludwig und das Nashorn”
Drei Themen und drei international bekannte Frauen mit Bezug zum Salzkammergut stehen dabei im Mittelpunkt: Grete Wiesenthal, die den Tanz revolutionierte und in die Moderne führte, Emilie Flöge, die in ihrem Kampf gegen das Mieder den Frauen die Luft zum Atmen gab, um die Befreiung der Frau voranzutreiben, und die Hausherrin, Margaret Stonborough-Wittgenstein, die durch ihre vielfältigen Begabungen aus der Villa Toscana ein Netzwerkzentrum der Moderne machte. Alle drei Frauen wurden von Gustav Klimt porträtiert, was unter anderem im „Zweiten Internationalen Klimt-Symposium“ der Klimt Foundation, veranstaltet in Kooperation mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl 2024, wissenschaftlich aufgearbeitet wurde.
Bildende Künstler der „Welt von Gestern“ wie Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Erwin Lang, Charles Lucien Leandre und Moriz Nähr werden zeitgenössischen Positionen zu Ludwig Wittgenstein und dem Phänomen der Sommerfrische im Salzkammergut gegenübergestellt. Der Wiener Künstler Nikolaus Gansterer, die kolumbianische Künstlerin Monika Naranjo Uribe, die Wiener Medienkünstlerin Sylvia Eckermann, die oberösterreichische Künstlerin Petra Zechmeister und der oberösterreichische Maler und Installationskünstler Gerhard Gutenberger sowie die spanische Modedesignerin Claudia Druy zeigen, dass die Auseinandersetzung mit der Zeit um 1900 bis heute zu großer Kunst führt und wichtige Erkenntnisse für unsere Gegenwart liefert.
In der Kinderausstellung „Ludwig und das Nashorn“ wird das gleichnamige Kinderbuch von Noemi Schneider und Golden Cosmos begehbar gemacht und ein Gedanke aus der Philosophie Ludwig Wittgensteins farbenfroh visualisiert.
Im Rahmen der Ausstellung finden an drei Wochenenden „Salons“ statt, in denen Gedankenaustausch, Tanz, Theater und Musik wie in den berühmten Gesellschaften der Familie Wittgenstein wieder lebendig werden.
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at
Weitere Informationen und Details unter: salon@villa-toscana.at