Maximiliano León beschäftigt die Suche nach seiner eigenen Identität.
Die Eltern sind aus Österreich und Mexiko; eine Gemeinsamkeit, die ihn begleitet, sind die Habsburger und Kaiser Maximilian, mit dem er denselben Namen teilt.
Die Verschwörungstheorie besagt, dass Kaiser Maximilian nicht ermordet wurde, sondern nach El Salvador floh, seine Haare abrasierte und seinen Namen auf Justo Armas änderte. Für Maximiliano Grund genug, mit demselben Namen und derselben „Frisur“ am Bahnhof Pettenbach dieses Gerücht ins Zentrum zu stellen.
Die Tapeten an den Wänden der Bahnhofswohnung verbinden den Raum mit seiner Malerei zur thematischen Überleitung, sodass der Raum ein Teil der Arbeit wird. Der beste Ort, um den „Persönlichkeitswechsel“ von Kaiser Maximilian auf Justo Armas zu präsentieren. Die Tapeten deuten auf kaiserliche Paläste, und verstärken gleichzeitig den humorvollen Ansatz zur Verschwörungstheorie, welcher die Habsburger nie widersprochen hatten.
Eine überdimensionale Tafel Schokolade aus Maximilianos Kindheit, die nach dem Herrscher Spaniens, dem Habsburger Kaiser Karl V während der Conquista Mexikos als Namensträger benannt wurde, rundet den skurrilen Aspekt der Ausstellung ab.
Zudem gibt es weitere ortsspezifische Aspekte zu entdecken.
Hinweis:
Sehenswert im Bahnhof durch die Fenster von außen auch der Nebenraum, das verlassene Fahrdienstleiterzimmer, ein Überbleibsel vergangener Tage.
Barrierefreiheit
Eingeschränkt barrierefreier Zugang
Verkehrsbereich der OEBB – Kinder nur unter Beaufsichtigung
Kein öffentliches WC / Miet-Toilette steht zur Verfügung
Salt Lake Cities
Regionale Leerstände als Erlebnisorte und Treffpunkte für Kunst: die Kulturhauptstadt 2024 lädt junge Künstler*Innen aus dem In- und Ausland ein, in diesen zu forschen, zu leben und zu arbeiten und sie mit künstlerischen Beiträgen zu aktivieren.
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at