Zeitreise 

FOTOGRAFIEN DES SALZKAMMERGUTS – ZWISCHEN GELEBTER TRADITION UND KLISCHEE

Das Projekt Zeitreise wirft den Fokus auf die wenig bekannten historischen Fotograf*innen des Salzkammerguts und stellt diese neu entstandenen vergleichend-interpretativen fotografischen Arbeiten internationaler Künstler*innen gegenüber.

Änderungen vorbehalten
© Historischer Fotograf - Michael Moser, Altaussee - drei Rekruten um 1890; Zeitgenössische Künstlerin: Yukimi Akiba (JAP) - Promise of Sunrise aus der Serie ’Timeless Knots’ 2023
Mitwirkende

Yvonne Oswald (Kuratorin)
Michael Moser, Wilhelm Burger, Friedrich Simony, Erich Bährendt, Albert Rastl, Konrad Mautner, Friedrich Ernst Brandt, Alois Eisenwenger, Hans Gilge, Victor Angerer u.a. (Historische Fotografen)
Yukimi Akiba (JP), Kim Boske (NL), Tamas Dezsö (HUN), Pawel Jaszczuk (POL), Zhang Kechun (CHN), Marco Lanza (IT), Stefanie Moshammer (A), Zuzana Pustaiová (SVK),  Patrick Lambertz (CH), Yvonne Oswald (A) (Zeitgenössische Künstler*innen)
Narzissendorf Zloam (Projektträger*innen)

Mit freundlicher Unterstützung von EU-Japan Fest Japan Committee

Wann
18/05 – 30/08/24 in Grundlsee
06/09 – 31/12/24 in Salzburg

Über das Projekt

Historische Aufnahmen des Salzkammerguts aus privaten und öffentlichen Archiven werden zeitgenössischen Fotokünstler:innen zur Verfügung gestellt. Diese kommentieren und interpretieren die klassischen Aufnahmen und schaffen somit die Verbindung von Tradition und Klischee zur aktuellen Fotokunst. Hierbei wird nicht nur Wert auf einen Überblick über die Region gelegt, sondern auch darauf die bedeutendsten der zahlreichen historischen Fotografen des Salzkammerguts hervorzuheben. (Bekannte historische Fotografen sind z.B.: Albert Rastl aus Grundlsee, Michael Moser aus Altaussee, Erich Bährendt aus Bad Ischl, Konrad Mautner in Gößl, Marie Hohenlohe in Altaussee, Friedrich Ernst Brandt aus Gmunden, Alois Eisenwenger aus Bad Goisern u.a.) Die vorliegenden historischen Motive sollen zehn internationalen Fotograf*innen als Inspiration zur Jetztzeit dienen, sich in fotografisch-künstlerischer Form mit dem heutigen Salzkammergut als geopolitischen Raum zu beschäftigen. Gerade die Region Salzkammergut, einst Zentrum der Tradition und Hort lebendiger Inspiration für viele Künstler wird heute bedauerlicherweise durch klischeehafte Bilder als kitschige Kulisse der Tourismus- und Freizeitindustrie geprägt.

Fotografie wird als künstlerisches Ausdrucksmittel verwendet, um mit Blick auf die historischen Motive interpretative, sozialkritische, vergleichende oder ideologisch-politische Werke neu zu schaffen. Besonderes Augenmerk wird auf den Bezug der Werke zur Region und deren Bewohner gelegt.

Im Anschluss im Mozarteum Salzburg September bis Jahresende 2024

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