Die Künstlerin Teresa Distelberger widmete sich in einem partizipativen Prozess mit lokalen Historiker*innen den vielschichtigen Geschichten aus den 1930/40er Jahren in Bad Ischl.
Überdimensionale Stecknadeln markieren nun in Bad Ischl ausgewählte Orte mit Geschichte(n) rund um die NS-Zeit, die mit einer Landkarte gefunden werden können. Die Landkarte liegt ab im Tourismusbüro, bei der Salzkammergut Touristik und in der Gemeinde Bad Ischl auf und ist auf der Gemeinde-Website zum Download zu finden.
Es ist möglich, nur einzelne Stecknadeln aufzusuchen oder man macht eine ganze Runde und folgt der Spazier-Route „Jüdisches Ischl“, der Rad-Route „Widerstand“ oder der großen Rad-Route mit allen „Stecknadeln der Erinnerung“.
- Die Spazier-Route „Jüdisches Ischl“ bietet exemplarische Einblicke in das Schicksal ehemaliger jüdischer Bewohner*innen von Bad Ischl sowie in die Aktivitäten der Ischler „Ariseure“.
- Die Rad-Route „Widerstand“ startet am Bahnhof und führt weit aus dem Zentrum hinaus. Unterwegs ehrt sie mehrere mutige Menschen und so manch gutes Versteck.
- Die Rad-Route „Stecknadeln der Erinnerung“ kombiniert die markierten Punkte vom „Jüdischen Ischl“ und vom „Widerstand“ – wer diesem Weg folgt, wird alle 12 Stecknadeln finden.
Die Stecknadelköpfe können aufgeklappt werden, darin befinden sich Bilder und Geschichten über wahre historische Begebenheiten am jeweiligen Ort. Über QR-Codes und weiter unten auf dieser Website sind zu den einzelnen Themen noch mehr Infos, Kurzfilme und Musikvideos zu finden. Einige der Videos wurden gemeinsam mit Menschen in der Region erarbeitet.
Die Vergangenheit scheint lang vorbei, und doch ist sie präsent. Wer genauer schaut und mehr wissen will, findet ihre Spuren.
Mehr Infos und Download der Landkarte: Webseite der Gemeinde Bad Ischl