Experimentelle Performance, die humorvoll traditionelle männliche Rollenbilder im Brauchtum brechen im Wechselspiel von alpiner Livemusik, Gruppentänzen und ritualistischen Praktiken. Die Produktion wird im Rahmen des Salzkammergut Fringe Festival im Oktober 2024 gezeigt.
Die Stadtzeitung Falter beschrieb Simon Mayers Solo „SunBengSitting“ unter den Top-Theaterstücken im Jahresrückblick 2014 als “geniales, nackt jodelndes Wechselspiel aus Volks- und zeitgenössischem Tanz”. In „Sons of Sissy“ steht der Kosmos von Traditionen, Volkstänzen und Volksmusik, aus dem der oberösterreichische Bauernbursch Simon Mayer ursprünglich stammt, erneut im Fokus.
Auf experimentelle Weise bedienen sich vier Performer und Musiker traditioneller alpiner Livemusik, diverser Gruppentänze und ritualistischer Praktiken. Sie befreien diese von Konservativismus und Konventionen, etablieren eine Fusion aus künstlerischen Neuinterpretationen und temporären sozialen Bedeutungszuschreibungen. Jenseits von Kategorisierungen und Schubladendenken machen die „Sons of Sissy“ ihrem Namen alle Ehre: Sie gebärden sich mal als schräges Volksmusikquartett, mal als experimentell verspielte Ritualtanzcombo und brechen radikal und humorvoll traditionelle männliche Rollenbilder im Brauchtum auf.