Frei nach Frithjof Bergmann, der in seinem berühmten Aufsatz „Welt, in der wir leben wollen“ sich mit den Fragen der Zukunft und vor allem, wie wir arbeiten und leben wollen, beschäftigt, sind die Jugendlichen eingeladen, über ihre Zukunft nachzudenken und Projekteund Programme zu erarbeiten, die ihre Überlegungen zum Ausdruck bringen. Es ist ein Versuch, den Jugendlichen eine Plattform zu bieten, wo sie selbstständig ihre eigenen Ideen umsetzen.
Der Jugend eine Stimme geben. Zentral sind die Fragen: Wie wollen die Jugendlichen leben? Wie wollen sie arbeiten? Wie denken sie Politik, Ausbildung, Kultur? Wie sehen sie die Gegenwart und die Zukunft? Was sind ihre Anliegen und Bedürfnisse? Die Kulturhauptstadt Europas wird sie dabei unterstützen, Fragen zu stellen und erste Umsetzungsschritte ermöglichen. Ende 2024 soll eine Präsentation aller Projekte und Ideen stattfinden.
Jugendforen finden in unterschiedlichen Teilregionen statt, damit Jugendliche selbst ihr Programm für das Kulturhauptstadtjahr 2024 erstellen, mit einem eigens zu verwaltenden Budget. Bei der Umsetzung ihrer Ideen werden sie unterstützt und begleitet. Die Ideen sollen bewusst nicht thematisch eingegrenzt und von einer Jury ausgewählt werden, sondern entstehen allein aus dem Mut zur Präsentation und dem Willen zur Umsetzung. Einzige Einschränkung gilt im Hinblick auf die Verletzung von Menschenrechten.
Darüber hinaus werden die Jugendlichen, die ein Projekt umsetzen, auch überregional vernetzt und eingeladen, den eigenen Wirkungskontext zu erweitern. Eine nachhaltige Entwicklung eines Netzwerks oder einer Plattform soll projektübergreifend entstehen.