Anhand der Landschaft und der Pflanzen wird die Einzigartigkeit der Menschen im Ausseerland und ihrer Traditionen oft beschrieben. Das Ausseerland hat mit dem Narzissenfest eines der wenigen Feste im Land, das sich ausschließlich um eine Pflanze dreht. Das Salz hat der Region Reichtum beschert, doch auch in diesem lassen sich Pflanzensporen von damals nachweisen. Gefeiert wird die Sternnarzisse, die sich im Unterschied zu Erntefesten anderswo darin unterscheidet, dass diese giftig ist.
Die Narzissenpost geht von diesen besonderen Naturverhältnissen und Traditionen aus und untersucht, welchem Wandel diese unterworfen sind. Was, wenn die Natur in Zeiten, die von einer globalen Klima- und Nachhaltigkeitskrise gezeichnet sind, nicht mehr so recht mitspielt? Wenn der Raum für neue touristische Infrastrukturen immer heißer umkämpft ist? Wie sehen und spüren die Menschen im Ausseer Salzkammergut diesen Wandel? Wie wollen sie ihr Leben morgen organisieren?
Die Narzissenpost ist als analoges, journalistisches Magazin konzipiert und wird gemeinsam mit interessierten Ausseer*innen vor Ort und in aller Welt sowie mit dem österreichischen Netzwerk Klimajournalismus auf Litfaßsäulen im öffentlichen Raum alle zwei Wochen im Zeitraum von Mai bis September 2024, in sechs Ausgaben, bespielt.
Erscheinungstermine: 31/5, 14/6, 28/6, 19/7, 9/8, 30/8/2024
Klimajournalismus-Summerschool in Bad Aussee
Die Teilnehmer:innen des Klimajoiurnalismus-Summerschool, Ende Juni ausgerichtet von Netzwerk Klimajournalismus und dem fjum– wien in Bad Aussee, setzen Geschichten um, die sich mit der Schnittstelle von Klimawandel und Artensterben bzw. Lösungen für beide Krisen auseinandersetzen und publizieren die besten davon in der “Narzissenpost”.
Anmeldung unter fjum-wien.at