Ein Geflecht aus Holzlatten bildet eine Hausform. Die Pflanzen- und Tierwelt kann in dieses Haus einziehen. Mit der Zeit wird das Holz verwittern, die Natur wird sich seiner bemächtigen. Die Menschen von St. Konrad bestimmen, ob oder ab welchem Verwitterungsgrad diese Skulptur wieder entfernt werden soll.
„Die Menschheit wächst, sie lebt in Symbiose mit der Natur. Wo der Mensch sich ausbreitet, muss die Natur weichen oder sich verändern. Das richtige Maß der Naturnutzung wird immer Thema bleiben.
Herbert Egger
Die Natur wird sich dieser Skulptur bemächtigen, ein Schauspiel verdichtenden Lebens beginnt: Fauna und Flora werden sich nach und nach ansiedeln, werden IHR Haus für sich erobern und besetzen. Es entsteht ein kleinräumiges Ökosystem, das nach den Plänen und Gesetzen der Natur funktionieren wird. Die Natur hat Zeit, keine Termine, keine Öffnungszeiten, kein Ende. Der Mensch bleibt draußen als stiller Beobachter.“