Flood, 2024

Die Menschenrechtserklärung in Licht/Visuals und Sound

„Flood“ ist ein dynamisches Projektionsmapping auf das Johann Nestroy Schulgebäude in Bad Ischl, das die Medienkünstler*innen Ruth Schnell und Martin Kusch für die Eröffnung von Salzkammergut 2024 adaptiert haben. Die Fassade des Gebäudes wird Teil einer spektakulären Animation, deren visuelle Basis das Textkonvolut der 1948 verabschiedeten Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist, die heute 30 Artikel und 17 Zusatzartikel umfasst (International Bill of Rights).

Änderungen vorbehalten
Flood, 2024
© Martin Kusch / Ruth Schnell
Programmlinie
Mitwirkende

Ruth Schnell, Martin Kusch (kondition pluriel) (Idee Konzeption, Realisation)
Johann Hucek (Programmierung)
Malte Niedringhaus (3D Modelling / Animation)
Alexandre St-Onge (Sound)

Maria Neumayr-Wimmer (Leitung Produktion)
Marian Holzmüller (Produktion)

Wann
Jänner/Februar 2023

Über das Projekt

Die Auswirkungen von Klimawandel und Umweltzerstörung drängen weltweit Menschen, insbesondere aus dem Globalen Süden, in zunehmend prekäre Lebensverhältnisse. So ist zum Beispiel das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser bereits 2010 von der UN-Vollversammlung als Menschenrecht anerkannt worden.

In „Flood“ verschränken sich Text und Bild: Aus den Buchstaben und Wörtern, die sowohl die gültige Fassung der Menschenrechte als auch ihre in Hinblick auf den Klimawandel virulentesten Erweiterungen formen, schälen sich bewegte Bilder von Landschaften, von Wasser, aber auch von den Konsequenzen des Raubbaus an der Erde und ihrem Klima.

Erstaufführung: “Lichtstadt Feldkirch” 2023