Europäisches Theaterfestival

Europäisches Theaterfestival mit hochkarätigen Aufführungen sowie jungen regionalen wie internationalen Positionen, die sich mit Erinnerungskultur und Europa auseinandersetzen.

Änderungen vorbehalten
© Krafft Angerer
Programmlinie
Mitwirkende

Edith Draxl, Christine Teichmann, Hannah Maria Wimmer, Anaïs Durand-Mauptit, Lucie Dordoigne (Künstler*innen)
Alexander Charim (Kurator & Projektverantwortlicher)
Sonja Zobel, Jana Lüthje (Programmleitung Darstellende Künste)

Wann
Juni & Oktober 2024

Über das Projekt

Das Europäische Theaterfestival beschäftigt sich mit den verdrängten und vergessenen Aspekten der Erinnerung. Nicht die Nacherzählung der Vergangenheit steht im Mittelpunkt, sondern die Suche nach neuen Strategien der Erinnerungskultur. Die ausgewählten Projekte befragen Nostalgie und Verdrängung und suchen nach neuen Sprachen und Formen für die Beschäftigung mit den Wunden der Vergangenheit. Europäisches Theaterfestival – digital und analog versammelt Theaterprojekte, die sich nicht darauf beschränken, eine Vergangenheit zu erzählen, sondern eine utopische Strategie des Erinnerns entwerfen.

Gerade das Theater als Medium der Präsenz eignet sich so gut wie keine andere Kunstform für eine Arbeit an der Erinnerung und am kollektiven Gedächtnis. Am Theater kann die Vergangenheit jeden Abend zur neu erfundenen Gegenwart werden, können wir uns zu unserer Geschichte hier und jetzt ins Verhältnis setzen.

Jedes eingeladene Produktionsteam arbeitet unter denselben Rahmen- bedingungen: ein begrenztes Budget und eine kurze Probenzeit, je 1 Stunde Aufbau und Spielzeit. Wir zeigen konzentrierte szenische Ent- würfe und theatrale Skizzen ohne großen technischen Aufwand.

Alle Produktionen werden an einem langen Wochenende im Lehartheater Bad Ischl präsentiert. Ein geballter Theatermarathon für das Publikum, eine Gelegenheit für Austausch, Vernetzung und Weiterentwicklung für die regionale Szene. Folgende Produktionen werden u.a. gezeigt: „Den Blick über die Schulter werfen“ – KUNSTLABOR Graz von uniT / Edith Draxl // „Tränen und Schweiß sind auch nur Salz“ – Verein zur Förderung der Literatur und performativer Gesellschaftskritik (Graz) / Christine Teichmann // „Bierzelt“ – Hannah Maria Wimmer (Altmünster) // Rip Refrain – Eine Fabel in D-Moll – Von Labande Dordour (Paris, Ludwigsburg)