Die Überschrift zu einer Ausstellung über den großen Geographen und Alpenforscher Friedrich Simony darf ohne weiteres auch für den Schriftsteller Bodo Hell gelten. Denn seit mehr als 40 Jahren hütet Bodo Hell im Sommer seine Ziegen am Dachstein. Sein Gebiet Am Stein kennt er besser als jeder Wissenschaftler. An die 1000 Kilometer ist er im Sommer unterwegs auf der Suche und in Sorge nach verlorenen Tieren. Wenn dann eine Pass hinter dem Hügel erscheint, ist alles wieder gut. Diesen im Vergleich zum Stadtleben völlig gegensätzlichen Alltag dokumentiert Bodo Hell von Beginn an in seinen Tagebüchern. In unzähligen Essays und Gedichten taucht das respekteinflößende steirisch-oberösterreichische Bergmassiv, der Dachstein, immer wieder auf.