Die unerhörten Dinge

eine andere Art der Provenienz­forschung

Eine Theaterarbeit und ein Spiel über Verlust und Erinnerung, Provenienz und Restitution geraubten jüdischen Besitzes.

Änderungen vorbehalten
Die unerhörten Dinge
© Helene Thümmel
Programmlinie
Mitwirkende

Juliette Eröd, Gabriela Hiti, Monika Klengel, Martina Zinner (Performerinnen)
Monika Klengel (Regie)
Monika Löscher (Projektidee und wissenschaftliche Begleitung), Birgit Johler (wissenschaftliche Begleitung)
Johanna Hierzegger (Ausstattung)
Felix Klengel (Musikalische Gestaltung)
Moke Rudolf-Klengel (Technik)
Christina Romirer (Produktionsleitung)
Theater im Bahnhof, Graz (Projektträger)

Lisa Neuhuber (Programmleitung Erinnerungskultur)

Wann
August - September 2024

Über das Projekt

„Die unerhörten Dinge“ erzählen von Unerhörtem und Ungehörtem: Es geht um geraubte Kunst- und Alltagsgegenstände aus ehemals jüdischem Besitz aus der Region. Auf verschiedenen Wochenmärkten in Altaussee und Bad Aussee kann das Publikum vier Frauen dabei zuschauen und zuhören, wie sie im Trubel des Marktgeschehens eine Radiosendung machen, die die Geschichten, die sich an diese Gegenstände knüpfen lassen, ins Zentrum rückt. Dazwischen singen sie schön. Das Theater im Bahnhof arbeitet mit zwei Wissenschaftlerinnen zusammen, die für diese ungewöhnliche Theaterarbeit die wissenschaftliche Basis schaffen und ihre Recherchen in einer Art Erinnerungsspiel veröffentlichen.

Die theatrale Radiosendung findet an den Veranstaltungstagen jeweils von 10:00 – 14:00 statt. Man kann verweilen, den Geschichten und Liedern zuhören, die Radiomacherinnen bei ihrer Arbeit beobachten, das Memory-Spiel ausprobieren, also jederzeit kommen und gehen.