Bei der Ausstellung, die bildende Kunst, Musik und gesellschaftliche Themen in Bezug auf Österreich vereint, steht die Position der Frau, Künstlerin und Aktivistin Ceija Stojka (1933 – 2013) im Vordergrund – aktuell eine der gefragtesten österreichischen Künstlerinnen in der internationalen Kunstszene. Im Werk von Ceija Stojka strahlt das Leben und überlebt am Ende die Hoffnung. Die Ausstellung zeigt Bilder und Texte, die die Geschichte dieser einzigartigen Künstlerin, Aktivistin und Romni erzählen. Ihr bildliches Werk setzt sich aus Bildern mit persönlichem Bezug zu ihrer Historie als Kind vor, im und nach der Zeit des Nationalsozialismus auseinander.
Ihre noch nicht veröffentlichten Tagebücher liefern eine persönliche Perspektive auf die Zeitgeschichte in Österreich am Ende des 20. Jahrhunderts. Ziel des Projekts ist es, diese Position in einem europäischen und internationalen Kontext zu präsentieren und einen Blick über den Tellerrand zu schaffen.
Die Ausstellung wurde von einem vielfältigen Programm am Eröffnungswochenende mit einem Konzert von dem Harri Stojka acoustic drive trio eingeleitet. Weiters wurde der Eröffnung der Film „Küchengespräche mit Rebellinnen“ von der Filmemacherin Karin Berger gezeigt, eine Diskussion & Lesung zur Ausstellung mit Dr. Winfried Garscha (DÖW), die Präsentation des Forschungsprojekts NEH Collaborative Research Project zu den Tagebüchern von Ceija Stojka mit Lorely French, Carina Kurta sowie eine Lesung von Nuna Stojka und Birgit C. Krammer abgehalten.