Heidi Zednik abstrahiert natürliche Prozesse des tiefsten Salzkammergut-Sees: jahrzehntelang gesammeltes Filtermaterial aus der Altmünster Fischbruthütte werden installiert, sie zeigen Veränderungen des Wetters, Sedimente und Verunreinigungen. Ergänzt werden sie durch Zeichnungen, Drucke und Objekte.
Die audivisuelle Installation „memories of an extincting kind“ des Multimediakünstlers Elza Grimm thematisiert den Arten- und Lebensraumwandel in den mitteleuropäischen Süßgewässern aufgrund klimatischer und anderer menschen-gemachter Veränderungen. Die Installation setzt sich aus mehreren einzelnen Hologramm- und Klangelementen zusammen. Kernstück bildet die Projektion eines experimentellen Kurzfilmes. Als Inspiration zur Installation in Form und Bewegung dient die Schönheit und Anmut der Reinanke. Die u.a. im Traunsee beheimatete Fischart bildet das Leitmotiv der Installation und wird in 3D-Animationen aus unterschiedlichen Perspektiven in verschiedenen Stadien ihres Lebens gezeigt.
Siegfried Holzbauers analoge Fotos, mehrfach belichtet, und assoziative Texte zeichnen vielfältige Prozesse und Erinnerungen auf, die mit dem Traunsee und seinen Fischen verbunden sind. Seine Stanglfisch-Installationen thematisieren den Einfluss des Klimawandels auf die Fische des Traunsees.
Die Ausstellung findet zeitgleich in zwei Locations statt. Heidi Zednik und Elza Grimm zeigen ihre Arbeiten und Installationen in der Ausstellung in der Aurachmühle, Neukirchen; Siegfried Holzbauer ergänzt sie mit einigen seiner Fotos. Die Ausstellung in Schloss Ort, Gmunden, zeigt Siegfried Holzbauers Installationen und Fotos.