Acta Liquida
Fischkultur und Klimawandel
Acta Liquida ist ein transdisziplinäres Kunstprojekt von drei Künstler*innen, das den Bogen zwischen Traunsee, Klimawandel, Geschichte und Erinnerung spannt und damit zur Fischkultur.
Acta Liquida ist ein transdisziplinäres Kunstprojekt von drei Künstler*innen, das den Bogen zwischen Traunsee, Klimawandel, Geschichte und Erinnerung spannt und damit zur Fischkultur.
Eine Erkundung der Wege zwischen Wissenschaften und Künsten.
Das kreative Fundament des Salzkammerguts birgt ein großes Potential für die Kulturhauptstadt und soll im Jahr 2024 sichtbar gemacht werden.
Ziel dieses Projektes ist es, den Flächenvebrauch zu stoppen und Handlungsansätze für eine „bodensparende“ räumliche Entwicklung aufzuzeigen.
Das Projekt lädt die Bevölkerung Unterachs dazu ein, sich am Erarbeitungsprozess der neuen Gemeindechronik aktiv zu beteiligen.
Bei der Raumerschließung Salzkammergut handelt es sich um eine möglichst vollständige Erhebung von Leerständen unter kulturellen Gesichtspunkten. Ziel ist es, eine umfassende Erhebung der Leerstände in allen 23 Kulturhauptstadt-Gemeinden zu ermitteln, die bis dato noch nicht in dieser kuratierten Form erarbeitet wurde.
Co-Creation statt kolonialer Vorbehalte: Das Creative Europe-Projekt Deconfining Arts, Culture, and Policies in Europe and Africa (kurz:Deconfining) baut Brücken für einen nachhaltigen, fairen interkontinentalen Kulturaustausch und leistet so einen Beitrag zur Umsetzung der EU-Strategie für internationale Kulturbeziehungen.
Im Bidbook wurde die Strategie „Menschen, Orte, Programm“ (“People, Places and Program“) präsentiert. Diese drei Pfeiler vernetzt zu denken, ist maßgeblich dafür, Strukturen zu fördern oder mit aufzubauen, die bestehen bleiben, auch wenn das Titeljahr 2024 vorbei ist.
Erzähler*innen aus verschiedenen Ländern Europas besuchen Schulen der Salzkammergut 2024-Region in verschiedenen Schulstufen und erzählen mündlich überlieferte Erzählungen in verschiedenen Sprachen.
Transdisziplinäre Impulse für ein Kulturzentrum im ländlich alpinen Raum.
Der Woferlstall Bad Mitterndorf wird seit 2013 vom Verein E.I.K.E Forum bespielt. Das Impulsprogramm „East End Salzkammergut – Wo die Sonne aufgeht“ bindet über transdisziplinäre Formate regionale und europäische Partner*innen und Teilnehmende ein und greift lokale wie regionale Herausforderungen in ihrer europäischen Dimension auf.
Japaner*innen jene Aspekte des täglichen Lebens aufzuzeigen, die sie selbst oft nicht wahrnehmen. Das Ziel verfolgt das Projekt „European Eyes on Japan | Japan Today“, das in Europa arbeitende Fotograf*innen nach Japan einlädt.
Interventionen am und im Feld
Die Fête de la Musique, auch als Weltmusiktag bekannt, feiert jedes Jahr am 21. Juni, dem kalendarischen Sommeranfang, die universelle Sprache der Musik: In über 540 Städten weltweit, heuer auch im ganzen Salzkammergut, Oberösterreich und der Steiermark.
Junge Erwachsene im Alter von 18 – 30 Jahren beschäftigen sich unter der inhaltlichen Leitung von Herfried Münkler (ehem. Prof. für Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin) mit globalen Zukunftsfragen.
Wie kann Fußball Kultur nachhaltig verändern? Dieser Frage geht ein Frauen- und Mädchen-Projekt auf den Grund.
Wie kann die nächste Generation für sich eine Welt gestalten, in der sie gerne leben möchte?
Der Garten als offener Lernraum: bis 2024 wird in den Freibereichen um die HLW Bad Ischl von zeitgenössischen Künstlerinnen in Zusammenarbeit mit Schüler*innen, Expert*innen und Initiativen ein Ort des Lernens gestaltet.
Studierende aus Österreich, Deutschland und Großbritannien gestalten meditative Oasen für das Buddhistische Zentrum Gomde in Scharnstein.
Im temporären Kunstraum in Altmünster werden künstlerische Positionen mehrerer Genres gezeigt, die existenzielle Fragen stellen.
Vom Badezimmer über Kirche, Alm und Wüste in den eigenen Alltag.
Aus zahlreichen Gesprächen mit Wandernden, Expert*innen der Zukunftsforschung, Kirchenbesucher*innen oder Almbetreiber*innen entsteht ein präzise komponiertes Hörstück, dessen Tracks bestimmten Stationen des Weges zugeordnet sind.
Im Rahmen des mehrteiligen Formates stellen sich junge Menschen im Dialog mit der Region den Wohn- und Lebensfragen der Zukunft und entwickeln mit den Bewohner*innen neue Impulse, Sichtweisen und Ansätze.
„Hinter jedem Zaunerstollen, der aus dem Salzkammergut in die Welt hinausgeht, steckt auch die Arbeit von Menschen, welche aus verschieden Teilen der Welt hereingekommen sind.“
Von dieser treffenden Verknappung ausgehend beschäftigt sich das Filmprojekt von Alenka Maly mit der Geschichte von Migrantinnen und Migranten, die von der Hinterbühne aus zum Erfolg der gefeierten Tourismusregion Salzkammergut beitragen.
Expert*innen aus Architektur, Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, der bildenden und darstellenden Kunst sowie Kulinarik analysieren und erforschen die Potenziale, Zusammenhänge und Schnittstellen von zukunftstauglicher Baukultur und angewandter Praxis.
Wie bildet sich Gemeinschaft? Was bedeutet kollaboratives Arbeiten und Gestalten in der Region? Im Zentrum von “KOKO” steht die prozessorientierte Auseinandersetzung mit Motiven der Gemeinschaft und des gemeinsamen Tuns sowie des Umgangs mit Natur, Umwelt und Ressourcen.
Der Kulturverein Kino Ebensee und Crossing Europe Filmfestival Linz präsentieren ein gemeinsames, zweiteiliges Projekt, das über das Medium Film eine niederschwellige Auseinandersetzung mit dem Thema Gemeinschaft, bzw. mit unterschiedlichen Formen des gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenlebens ermöglicht.
Sich mit Baukultur zu beschäftigen bedeutet, den eigenen Lebensraum verantwortungsvoll zu gestalten. Ziel des Projekts “Lust auf Baukultur” ist es, Menschen zu sensibilisieren und an der Vergrößerung eines thematischen Netzwerks in der Region mitzuwirken.
Dialogformate aus Kunst, Wissenschaft, Initiativkultur und Aktivismus.
Seit 2020 macht der Markt der Zukunft Klimakultur als vielschichtigen und spannenden Handlungsraum erlebbar – gemeinsam mit Akteur:innen aus Initiativkultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Kunst.
Beim „Marktplatz der Ideen“ tauschten sich Künstler*innen, Kreative, Unternehmer*innen & Politik über die Einreichungen und die zu realisierenden Projekte des Kulturhauptstadt-Jahres aus.
Die Sonderausstellung eröffnet einen Dialog von regional spezifischen Themen, die nun auch europäisch und teilweise sogar global kontextualisiert und diskutiert werden.
Die Community Events an sieben Höfen bilden den Rahmen, um über die Unterschiedlichkeit in der bäuerlichen Kultur und Landwirtschaft zu sprechen.
Die Konferenz am 20. Oktober 2024 bietet eine Plattform für Bäuer*innen, engagierte Bürger*innen, Kulturschaffende und Lebensmittelhandwerk für einen umfassenden Dialog zu Landwirtschaft, Lebensmitteln und Umwelt und zur Entwicklung konkreter Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Kleinbäuer*innen.
Der New Earth Species Think Tank ist eine experimentelle architektonische Installation im öffentlichen Raum. Sie entsteht gemeinsam mit den Teilnehmer:innen in einem kollektiven partizipativen Prozess, gegliedert in verschiedene Phasen, die vom Material vorgegeben werden. Eine symbiotische Verwandtschaft irdischer Arten als Gegenentwurf zum dystopischen posthumanistischen Zeitalter wird assoziativ und gestalterisch untersucht.
Die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 veranstaltet in Vorbereitung auf das Titeljahr ein Mini-Symposium in Kooperation mit dem Kirchklang Festival und dem Agrarbildungszentrum Salzkammergut zum Thema kleinbäuerliche Landwirtschaft und deren Perspektiven.
Ein unkonventioneller innovativer Modus erlaubt, eine Klimakonferenz der anderen Art durchzuführen. Interessierte könne ihren Besuch selbst kuratieren und pro Tag aus unterschiedlichen transdisziplinären Expertinnenpositionen wählen.
Ein Jodler in die Welt hinaus!
Die Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024.
Forschungsstation, Sauna, Ort für Performance und Ausstellung
Mit PLATEAU BLO bewegt sich im Kulturhauptstadtjahr ein schwimmendes Inselgefüge aus mehreren Plattformen über den Traunsee.
Regional_Express ist ein Projekt von Petra Ardai, Ella Raidel, und Marlene Rutzendorfer.
Der Zug in Bewegung als Erzählerin, Zeitreisende und eine Landschaft als Kino.
Studierende leben für mindestens ein Semester in ausgewählten Gemeinden der Kulturhauptstadtregion Salzkammergut 2024 und setzen sich dort mit spezifischen lokalen Forschungsfragen auseinander.
Das Schriftmuseum Bartlhaus begeht das Kulturhauptstadt-Jahr mit einem Reigen spannender Präsentationen und öffnet als Projektpartner von Mai bis Oktober 2024 das Haus für neue Sichtweisen und aktuelle Positionen.
Welche Materialien und Techniken wurden in der Vergangenheit eingesetzt, um resiliente Häuser zu bauen? Welche dieser Bauweisen haben sich langfristig als dauerhaft, nachhaltig und schön erwiesen? Eine Erkundung mit Workshops und Vorträgen als partizipative Wissensvermittlung.
Mit der „Kulturhauptstadt Europas“ werden Impulse gesetzt, an Modellen der Zukunft gearbeitet und mit Kunst kulturelle Entwicklungen angedacht und in die Wege geleitet: Es geht um die einigende visionäre Kraft, die Europa, ebenso wie das Salzkammergut, durch die kulturelle Vielfalt hat und braucht. Wir leben in Zeiten, in denen Europa sich seine Position in der Welt neu erarbeiten muss, dabei geht es nicht nur um gemeinsame Regeln, Vorschriften und Bürokratie, sondern vielmehr um die Frage nach der Rolle der Kultur als identitätsstiftende Kraft.
„Das weiße Gold“ wurde es genannt: Das Salz prägte die gesamte Region Salzkammergut, ist bis heute wichtiges Handelsgut, das manche zu Wohlstand und einige zu Reichtum führte.
Im Rahmen von „The Big Green Project“ schließen sich Theaterhäuser, Forschungseinrichtungen, Kunst-Kollektive und Kulturhauptstädte zu einer großen Grünen Initiative zusammen, die eine Klimawende künstlerisch und kulturell begleiten will.
Der Blick auf die Landschaft wird geschärft, die in den letzten Jahrhunderten stark vom Salzabbau und von der Industrie geprägt wurde.
Das ehemalige Werksgebäude auf dem Gelände der Papierfabrik in Steyrermühl dient als Ort für Kunstausstellungen, Künstler*innenresidenzen und Begegnungen – mit der Geschichte der Fabrik, der Geschichte der Arbeit, der Gegenwart und der Zukunft. Bis 2024 wird der Ort durch zahlreiche kulturelle Veranstaltungen zum Leben erweckt und in Folge ein fixer Bestandteil in der regionalen Kulturlandschaft sein.
Wo Reales und Skurriles sich begegnen, kommt der „Skurrealismus“ in die Welt. Diese Wortschöpfung stammt vom Ebenseer Schriftsteller Walter Pilar, dem Anstifter des Kunstprojekts Villa Karbach. Er und viele andere Kunstschaffende zeigen Werke von eigenwilliger Kraft und Intensität.
© Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 GmbH