Tilman Kanitz ist Musiker, Regisseur, Musik-Produzent und Kurator. Er studierte Cello in Lübeck, Freiburg, Köln und Los Angeles und war Solocellist an Opernhäusern in Deutschland und der Schweiz. Von 2016 bis 2019 war er künstlerischer Leiter des Solistenensemble Kaleidoskop in Berlin. In dieser Rolle experimentierte er mit innovativen Aufführungsformen von Musik ab dem 15. Jahrhundert auf historischen, modernen und elektronischen Instrumenten. In seinen Produktionen arbeitet er sowohl mit klassischer abendländischer Musik als auch mit experimenteller improvisierter, elektronischer und Weltmusik. Kanitz’ Bühnenbilder sind ephemere Abstraktionen von Licht und Klang, die er für Theater, Museen, Galerien und besondere architektonische Räume entwirft, beispielsweise das Seoul-National-Theatre, das Albertinum Dresden und das KINDL-Zentrum für zeitgenössische Kunst. Zuletzt inszenierte sein Stück Eden II für einen Schauspieler und elektronische Musik in Berlin und Eden I für 3 Tänzer, Orgelpfeifer, Trommler, Cellisten, Lautenisten und einen Schauspieler auf der Berliner Autobahnbrücke des ICC, einem ausrangierten Linienbus und im Sumpfgebiet Tegeler Fließ. Seine neueste Arbeit ist für elektronische Musik mit Texten von Georg Heym, sie entstand in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Sebastian Blasius und wurde im Museum unter Tage in Bochum gezeigt. Tilman Kanitz kreierte Shows und Klanginstallationen für Cartier, Hermès, Montblanc u.a. Er gastierte bei der Ruhrtriennale, der Tanzplattform Deutschland, den Donaueschinger Musiktagen, den Darmstädter Ferienkursen, dem Schleswig-Holstein-Musik-Festival, den Operadagen Rotterdam, Wien Modern und dem ACC Word Music Festival Südkorea.
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Die Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024.