Marion Eichmann (*1974), lebt und arbeitet in Berlin. Sie hat an der Kunsthochschule Weißensee studiert. Bereits mit Ihrer Abschlussarbeit als Meisterschülerin, Maschen (2002) eine Rauminstallation aus gestrickten Alltagsgegenständen, erregte sie früh internationales aufsehen. Es erfolgte eine Einladung des Modedesigners Issey Miyake nach Tokyo; sie zog es allerdings vor, ihre eigene Arbeit weiter zu entwickeln. Es folgten weitere Arbeitsaufenthalte in New York und Istanbul. Ihre Arbeiten waren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. Größere Werkschauen hatte sie unter anderem im Marburger Kunstverein, Galerie Stihl Waiblingen und Städtische Galerie Offenburg. Ihre Werke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen, darunter die Hasso Plattner Foundation und die Sammlung des Deutschen Bundestags. 2021 wurde sie eingeladen, Arbeiten für den Deutschen Bundestag zu entwickeln. Hieraus ergab sich ein einjähriges Projekt, bei dem sie sich auf ihre Weise mit den Räumen und der Architektur der Bundestagsgebäude auseinandersetzt. Ein Teil der 110 Arbeiten die zum Abschuss in der Lobby des Reichstagsgebäudes gezeigt wurden, sind dauerhaft im Marie-Lüders Haus des deutschen Bundestags zu sehen.
ANALOG!
Das Handwerkliche in der Kunst
Traditionelle Handwerkskunst wird in Bad Goisern besonders gepflegt.