(*1968 In Bad Ischl, lebt und arbeitet in Linz und Onishi, Japan)
Anita Gratzer studierte nach einer Kürschner- und einer Fotografenlehre an der Kunstuniversität in Linz bei Prof. Herbert Lachmayr und Thomas Macho. Die ersten Auslandstipendien des österreichischen Bundesministeriums erhielt sie noch während ihres Studiums für Krakau und Paris. Danach zahlreiche Förderungen und Preise wie das Staatsstipendium der Republik Österreich für Fotografie.
Nach einem zweijährigen Lebensaufenthalt in New York und einer längeren Kinderkarenz begann sie 2015 sich wieder vollständig ihrer künstlerischen Produktion zu widmen. Gratzer wurde nach China, Südkorea, Iran, ins Baltikum und mehrfach nach Italien, Finnland und in die Schweiz eingeladen. Diese meist mehrmonatigen Aufenthalte führten zu Ausstellungen und Teilnahmen an Biennalen in Städten wie New York, Shanghai, Rom, Tokio, Leipzig oder Daegu. Darüber hinaus stellt sie hauptsächlich in Japan aus und besitzt seit 2019 ein Atelier in der Präfektur Gunma.
Villa Karbach
Wie der Skurrealismus in die Welt kommt
Wo Reales und Skurriles sich begegnen, kommt der „Skurrealismus“ in die Welt. Diese Wortschöpfung stammt vom Ebenseer Schriftsteller Walter Pilar, dem Anstifter des Kunstprojekts Villa Karbach. Er und viele andere Kunstschaffende zeigen Werke von eigenwilliger Kraft und Intensität.