Tamás Révész arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte in Budapest. Er erwarb seinen MAs an der Eötvös Loránd Universität Budapest und am King’s College London. Seine Dissertation hat er 2018 an der Universität Wien verteidigt. Seine Forschung konzentriert sich auf den Grenzkonflikten in Kärnten, Siebenburgen und Burgenland und die Rolle der Kriegsveteranen in beiden Ländern in der Zwischenkriegszeit. Er ist Autor mehrerer Peer-Review-Artikeln und ein preisgekrönte Buch zu diesem Thema.
k.u.k. kritisch und kontrovers
Die Habsburgermonarchie aus unterschiedlichen Blickwinkeln
Mitunter lastet das imperiale Erbe bleiern auf Bad Ischl. Alternative Sichtweisen werden weitgehend ausgeblendet – es dominieren Kitsch und Klischee, Geschichtsklitterung im Schatten des Habsburg-Mythos. Eine Ausstellung im öffentlichen Raum sowie Gespräche und Stellungnahmen europäischer Expert*innen wagen eine differenzierte Auseinandersetzung mit der k.u.k.-Zeit.