vogelfrei

Der Bahnhof Landungsplatz wird zu einem Ort für handfeste, selbstbestimmte Fantasie – insbesondere für Kinder und deren Erwachsene.

Änderungen vorbehalten
© Gerda Steiner, Joerg Lenzlinger Arttower Mito 2012
Programmlinie
Mitwirkende

Gerda Steiner, Jörg Lenzlinger (Künstler*innen)
Katharina Lackner, Julia Stoff (Kurator*innen, Projektverantwortliche)
Dieter Mackinger (Produktion)
Martin Lengauer (Kommunikation)
Aleksey Shchigalev, Dr. Achim Diedenhofen, Dr. Konrad Hilbers (Künstlerische Assistenzen)
x-act events
(Veranstalter)
Bildungszentrum Salzkammergut/Malwerkstatt, Community Nurse Ebensee am Traunsee, Einrichtungen für Senior:innen, Frauenforum Salzkammergut, Kinder- und Jugendpastoral der katholischen Pfarre Ebensee und Roith, Marktgemeinde Ebensee am Traunsee, Museum Ebensee, Österreichische Kinderfreunde – Region Salzkammergut, Schulen, Kindergärten und andere Bildungseinrichtungen, Tourismusbüro Ebensee am Traunsee, Vogelfreunde Ebensee Himmel u.v.m. (Expert*innen)

Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro helvetia

Simone Barlian (Programmleitung Bildende Kunst)
Teresa Kranawetter (Assistenz Bildende Kunst)

 

 

Wann
21/06 – 08/09/24

Über das Projekt

Der Bahnhof Landungsplatz in Ebensee entgleist im Kulturhauptstadtjahr und wird zu einem Ort für handfeste, selbstbestimmte Fantasie: eine laute Einladung an alle, Vögel und andere Flugwesen zu erfinden um deren Ausrottung entgegenzuwirken – vor allem aber an Kinder und deren Erwachsene. Das Künstlerpaar Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger startet eine räumliche Erzählung aus Vogelperspektive, einen wundersamen Anfang, dessen Ausgang offen ist. Ihre Installation bietet bis zur Decke Platz für wundersame Wesen, die vor Ort erdacht und gebaut werden können.

So wächst eine wilde Lockvogelwelt mit hinterhältigen Turteltäubchen und schüchternen Aasgeiern, organisierten Hühnern und verliebten Drachen, Kakadus, Kolibris und frechen Gimpeln, eisigen Zeisigen, hungrigen Schmatzen, preisgekrönten Stieglitzen, fantastischen Kreuzschnäbeln, Bürgermeisen und Ebenseeglern, ungeduldigen Alpenpapageien, lila Schwänen, weitgereisten Galgenvögeln und großzügigen Elstern, Zizibes und Birigös, aufgeregten Nesthockern und extravaganten Nestflüchtern, Vogelmist, sexy Eiertänzen und noch unentdeckten Schwärmern. 

Die ehemalige Gaststätte wird zu einem Zentrum anarchischer, ornithologischer Vielfalt. Der Ort weiß noch nicht, wie er am Ende aussieht, sondern ist neugierig auf die unkontrollierten Einfälle seiner Besucher:innen. Aus einem großzügigen Angebot an gefundenen und lokalen Materialien entsteht eine lebendige, begeh- und bespielbare Installation, die staunen lässt und zum Ausprobieren anregt. Denn: Wer Vögel will, braucht Mut zur Wildnis!

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