«Fuck Fine Dining». Das Trio, das sich nach dem «Gelinaz!»-Event am «Mühltalhof» formierte, wird schon mal als «schrägstes Kochkollektiv aller Zeiten» bezeichnet. «Da sind wir draufgekommen, wie flach und eindimensional der Diskurs ums gute Essen und den Stellenwert der Gastronomie bei uns oft abläuft – und wie sehr es uns Spaß machen würde, uns auch ein wenig mit anderen Dingen zu beschäftigen als nur mit dem, was am Teller ist», wird Felix Schellhorn in einem Interview mit der Tageszeitung Der Standard zitiert.
Rachinger, Mraz und Schellhorn haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Grenzen zwischen Kunst, Kulinarik und Kochen auf kreative Weise auszuloten. Sie stehen laut ihrem Manifest für ein neues gastronomisches Mindset ein, sehen Improvisation als Kernkompetenz, verhandeln mit ihren Aktionen Themen wie Traditionsbruch, Vielfalt und Handwerk und verbinden Koch-Events mit künstlerischen Performances und gesellschaftspolitischen Themen.