Diese Auseinandersetzung erlaubt insbesondere auch das Ausloten der Gestaltungsmöglichkeiten, die entstehen, wenn touristisches Bauen und die mit ihm verbundenen Investitionspotenziale als Motor einer integral gedachten, nachhaltigen Entwicklung verstanden und betrieben wird. Konkreter: Wenn es sich programmatisch und konzertiert an dem ausrichtet, was heute im Lichte der Sustainable Development Goals formuliert und in Initiativen wie dem „Neuen Europäischen Bauhaus“ und seinen Leitprinzipien Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion bereits vielerorts pilothaft umgesetzt wird.
Das Salzkammergut ist reich an Beispielen für die Diversität und die sowohl ästhetische wie auch soziokulturell prägende Bedeutung touristischer Baukultur – vom „Kaiserlichen Bad Ischl“, den Sommerhäusern im Ausseerland, den im Zuge des zunehmenden Breitentourismus entstandenen Hotels und Apartmenthäusern bis hin zu den in jüngerer Zeit entstandenen Chaletdörfern, die mit neuen Formen der Parahotellerie verbunden sind.
Auch für „Salzkammergut 2024“ stellt sich die Frage, welche Form und „Gesicht“ ein nachhaltiger Tourismus in Zukunft haben könnte und welche Entwicklung perspektivisch für alle Beteiligten wünschenswert wäre. Die Veranstaltung „Touristische Baukultur – Motor nachhaltiger Entwicklung“ soll in diesem Zusammenhang der Frage nachgehen, welche Rolle touristische Baukultur bei dieser Entwicklung spielen kann. Als Rahmen dient dabei der leitmotivische Dreiklang des Neuen Europäischen Bauhaus Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion.
Detailprogramm & Anmeldung: nachhaltigwirtschaften.at